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Flucht - "Grüne" Themen - Bildung - Armut - Krieg - Internationales - Gleichheit - Sonstiges



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Porträts von Reisenden und Angekommenen (2017)

Im Rahmen der Ausstellung "100% Mensch...100% Huchting" des Bürger- und Sozialzentrums Huchting habe ich für den Bremer "Weser Kurier" die ausgestellten Personen porträtiert.


"Wollte gute Kommunistin sein"
Die für sie wichtigste Zeit ihres Lebens hat Lena Dychek, die 1965 in Kiew geboren wurde, in der Ukraine verbracht. Das schlug sich auch im Interview nieder, in dem sie eine Dreiviertelstunde aus ihrer früheren Heimat und nur eine Viertelstunde über ihre Erfahrungen in Deutschland berichtete.
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"Ich bin noch nicht angekommen, ich bin noch unterwegs"
Ob Mariana Chami, wie einst stets gedacht, nach Syrien zurückgehen würde, weiß sie heute nicht. Dafür ist sie dann vielleicht doch schon zu viel "angekommen".
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Künstler und Familienvater
Als Bartträger wird Adem Hacikerimoglu oft als Salafist und Daesch-Kämpfer bezeichnet. Dabei hat er völlig friedliche Ansichten. Demokratie heißt für Adem, dass man nicht andere beleidigen darf, sondern dass Respekt gegenüber allen Religionen und Höflichkeit gegenüber allen Menschen herrschen müsse.
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"Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt"
Als die Sowjetunion auseinanderfiel und Turkmenistan 1991 selbstständig wurde, geriet das Land wegen der Abwertung des Rubels in große wirtschaftliche Probleme. "Wir sind in Armut geraten", bekennt Gusel Imram. Sie sah in ihrer Heimat keine berufliche Perspektive.
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Gegen die Familie durchgesetzt
Ayten Sariyildiz kann bis heute wertschätzen, was es heißt, fließendes Wasser und Elektrizität zu haben. „Ich kenne viele tolle Menschen, die in ganz armen Verhältnissen leben“, sagt sie. Und aufgrund ihrer eigenen Vita kann sie eigene Erfahrung mit dem Anderssein einbringen, wenn sie Schülerinnen und Schüler beurteilen muss, die es ebenfalls schwer haben. "Ich sehe das, auch wenn sie es nicht zeigen".
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Fotos bringen Erinnerungen an die Heimat zurück
Maral Elmi Sarabi im Porträt – sie hat eine Auswanderungsodyssee erlebt.

Musik bestimmt seinen Alltag
"Hier spielt es keine Rolle, woher du kommst", findet Mirac Ener. "Jeder Mensch hat Vorurteile, wichtig ist, damit richtig umzugehen", lautet eine seiner Erkenntnisse.
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"Hier gefällt es mir, hier will ich bleiben"
Die Frage nach dem "Ankommen" ist für Stella O. Adjei eine Gefühlsangelegenheit, die sie klar beantworten kann. "Ich bin angekommen," sagt sie.
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Sonstige Artikel zum Thema

In den Ferien freiwillig in die Schule  (2016)
Durch Tanz, Bewegung, Rollenspiele und Theater lernen Kinder mit Migrationshintergrund die deutsche Sprache. Während sich in den ersten Tagen des Camps kleinere Gruppen aus den jeweiligen Nationalitäten gebildet hätten, Jungen und Mädchen streng getrennt, seien nach und nach die Unterschiede zwischen den Nationen und Geschlechtern verschwunden und hätten sich gemischte Gruppen gebildet.

Plattform zum Austausch  (2016)
Menschen, die aus ihren Heimatländern geflüchtet sind, möchten auch arbeiten. Sei es, um sich den Lebensunterhalt selbst zu verdienen, um ihren Angehörigen Geld zu schicken oder um überhaupt etwas Abwechslung im Alltag zu erleben und vielleicht auch der Gesellschaft, die sie aufgenommen hat, etwas zurückzugeben. Da passt es eigentlich ganz gut, dass in vielen Berufen Arbeitskräfte gesucht werden.

"Bremen macht vieles besser"  (2015)
"Ich bin stolz auf Bremen, weil hier vieles besser gemacht wird als in anderen Ländern" meint Barabara Schneider. Bei Sprachen und Kultur könnten auch die Deutschen von den Hilfesuchenden etwas lernen.

Rassismus  (Frühjahr 2012)
Das Thema Rassismus ist derzeit in vieler Munde. Schließlich treffen gegenwärtig viele Ereignisse zeitlich aufeinander: Der 20. Jahrestag der Pogrome in Rostock, die Integrationswoche in Bremen, der "Flüchtlingsmarsch", der auch durch Bremen gezogen ist, der Brandanschlag in Woltmershausen und der Versuch der juristischen Aufklärung von Morden durch Nazis und die damit verbundene zögerliche Offenlegung von staatlichen Verstrickungen in den Naziterror. Seltener in den Schlagzeilen ist der alltägliche Rassismus zu finden, dem hier Lebende durch staatliche Institutionen und BürgerInnen aus der Nachbarschaft ausgesetzt sind.
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Neue Car-Sharing-Station für Elektroautos eröffnet  (2016)
Die Bundesrepublik will bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen haben, das ist das erklärte Ziel der Bundesregierung. Doch der Ausbau stockt. Eine schlechte Infrastruktur mit ausreichend Ladestationen sowie hohe Anschaffungskosten sind dabei die Haupthinderungsgründe.
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Atomkraft - Die Befürworter kommen ins Grübeln (2011)
Ist es nur dem Wahlkampf geschuldet oder hat tatsächlich bei vielen eher Konservativen ein Umdenken in der Atomkraft-Problematik eingesetzt? Die Ereignisse in Japan haben zumindest auch in der Bundesrepublik eine Lawine ausgelöst, die sich in den kommenden Monaten durch das Land bewegen wird.

Über die Lage in Tschernobyl (2013)
Der Ort Tschernobyl steht neben Harrisburg und Fukushima für die Katastrophen, die durch die Nutzung der Atomkraft entstehen können. Wie die Situation damals, am 26. April 1986 rund um den Reaktor Tschernobyl war und welche Folgen der Unfall noch heute hat, erläuterte der Schulleiter Alexander Leonov aus Weißrussland den Schülern des 10. Jahrgangs an der Schule Hermannsburg.
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Lebensmittelkrisen und Globalisierung (2011)
Die Entstehung und Verbreitungswege des EHEC-Keims waren zwar bei Redaktionsschluss noch nicht aufgeklärt, doch bei vielen Lebensmittelskandalen der vergangenen Jahrzehnte zeichnet sich ein ähnliches Muster ab: Profitstreben gepaart mit krimineller Energie, mangelnder Kontrolle und laschen Strafen bedrohen das Leben und die Gesundheit der KonsumentInnen.
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Apfeltag in Grolland (2014)
Im Bremer Ortsteil Grolland mit seinen vielen Gärten tragen in dieser Jahreszeit die Bäume reichlich Äpfel. Einige Besitzer lassen die Früchte sorglos herabfallen, andere verarbeiten sie zu Saft, Mus oder Gelee. Doch welche Sorten sind das eigentlich, die da im heimischen Garten wachsen? Die Frage treibt so manch einen Hobbygärtner um.

Billig ist nicht immer besser (2014)
Sie machen sich in den Stadtteilen und auf grünen Wiesen breit: Billigläden, die Textilien und andere Artikel zu erstaunlich niedrigen Preisen anbieten. Doch nicht jeder, der diese Ware kauft, hat auch immer Freude damit. Schon gar nicht, wenn man daran denkt, wie manche Ramschprodukte schlechter Qualität und Haltbarkeit hergestellt werden. Da ist nicht nur die Gefahr groß, dass minderwertige und zum Teil giftige Stoffe oder Produktionsverfahren zur Anwendung kommen und beim Endkonsumenten Krankheiten auslösen können, sondern auch wer die Arbeit für wie viel Lohn machen muss, sollte bei der Abwägung, dieses oder jenes Produkt zu kaufen, eine Rolle spielen.


bildung
Auch neue Rechtsextreme sind Thema (2018)
Wie vermittelt man jungen Menschen die Lehren aus der Geschichte? „Das geht nicht als Schulbuchtextsammlung, aber wenn man das Thema mit aktuellen Sachverhalten verbindet, gibt es ein großes Interesse. Ich glaube schon, dass die Jugendlichen das verstehen“, sagt Lehrer Jens Winter über seine im Durchschnitt 16 Jahre alten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe.
Politik sucht nach neuen Beteiligungsformen (2005)
Bei der Umgestaltung eines Parks in der Bremer Neustadt fühlen sich Einwohner nicht ausreichend eingebunden.


Politik muss noch viel Überzeugungsarbeit leisten (1998)
Bei der Wahl am 13. Mai können erstmalig in Bremen auch die Jugendlichen ab 16 Jahren teilnehmen. Sie haben zwar kein Stimmrecht für den Landtag, aber bei der Zusammensetzung der Beiräte können sie ein Wörtchen mitreden.
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Politik sucht nach neuen Beteiligungsformen (2005)
Bei der Umgestaltung eines Parks in der Bremer Neustadt fühlen sich Einwohner nicht ausreichend eingebunden.

Gute Ideen ohne ausreichend Geld und Wille (2011)
Die Bremer Bildungspolitik steht seit Monaten in der Kritik. Es begann mit Stundenkürzungen an Bremer Schulen und setzt sich mit jährlichen Einsparungen im Bildungsbereich um 1,2 Prozent fort. Doch diese kleine Prozentzahl hat es in sich.


armut
Soziokulturelles Existenzminimum  (2010)
Seitdem das Bundesverfassungsgericht die Berechnung der Regelsätze im Rahmen von Hartz IV als verfassungswidrig verurteilt hat und die FDP das Thema aufgriff, um auf Stammtischniveau die Betroffenen zu verunglimpfen und gegeneinander auszuspielen, steht die Frage, was der Mensch zum Leben braucht, endlich auf der politischen Tagesordnung.
Dabei geht es nicht nur um die Leistungen wie Nahrung, Kleidung und Wohnung, die zum rein materiellen Überleben benötigt werden, sondern auch um das "soziokulturelle Existenzminimum", also al l das, was für ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unerlässlich ist.
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Armutsbericht der Arbeitnehmerkammer (2002)
Eine Reportage zum Thema "Wie fühlt sich Armut an?" ist im ersten Armutsbericht der Arbeitnehmerkammer Bremen erschienen.
Sind Sie arm? Wenige Mutige werden die Frage bejahen, manche sich ihrer tatsächlichen Lage nicht bewusst sein, die meisten werden es leugnen. Armut in Deutschland gilt angesichts des zunehmenden Elends in den Trikont-Ländern immer noch als nicht vergleichbar. Eine Differenzierung nach absoluter oder relativer Armut wird meist nicht vorgenommen — das hungernde und abgemagerte Kind aus Afrika als Symbolbild von Armut bleibt als Vergleich zu der eigenen Lebensweise in Erinnerung. Verglichen damit geht es uns doch gut, ein soziales Netz soll das Schlimmste auffangen.
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krieg
Zulauf bei Friedensaktivisten (2018)
Einen Stopp der Rüstungsausgaben im Bund forderten kürzlich Demonstranten, die einem Aufruf des Bremer Friedensforums gefolgt waren und vor dem Bremer Dom im Rahmen einer Mahnwache ihre Kritik an der Rüstungspolitik der Bundesrepublik vorbrachten.

Gegen Krieg, aber geführt werden soll er trotzdem (2002)
Keinen Krieg führen aber militärischen Frieden herstellen? Der SPD-Bundestagsabgeordnete Volker Kröning versuchte den Spagath zwischen Afghanistan und Ex-Jugoslawien.

Misstrauen ist weiterhin angebracht (2002)
Rechtsanwälte, Professoren und Richter fragten in einem Offenen Brief nach der Haltung Bremer Politiker zu einem Militäreinsatz im Irak.

Gegen Krieg, aber geführt werden soll er trotzdem (2002)
Keinen Krieg führen aber militärischen Frieden herstellen? Der SPD-Bundestagsabgeordnete Volker Kröning versuchte den Spagath zwischen Afghanistan und Ex-Jugoslawien.
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internat
Die Zeit der Schreihälse - Der US-Vorwahlkampf zeigt die zunehmende Verrohung der politischen Kultur (2016)
Seit Monaten können wir beobachten, wie der Wahlkampf in den USA neue Standards zu setzen scheint. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht dabei der voraussichtliche Kandidat der Republikaner, Donald Trump. Viele fragen sich verwundert und erschrocken, wie es dieser Rechtspopulist schaffen konnte, ernstzunehmender Anwärter für das Präsidentenamt werden zu können. Dabei ist der populistische Trend seit längerem auch in Europa feststellbar.

EU-Hilfspakete werden mit Sozialabbau bezahlt (2015)
Wie haben die EU-"Rettungspakete" in den verschiedenen Staaten gewirkt? Ein Zwischenstand.

Europa-Krise (2011)
"Ohne den Euro scheitert Europa" - so kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel kürzlich die Konsequenz aus der gegenwärtigen Finanz- und Bankenkrise an. Und im Umkehrschluss heißt das auch: Ohne Europa brauchen wir keinen Euro. Und dass dieses Europa in der bisherigen Form wackelt, müssen in den vergangenen Wochen immer mehr PolitikerInnen und WirtschaftswissenschaftlerInnen eingestehen. Schließlich geht es nicht nur um einzelne Staaten wie Griechenland, Irland, Italien oder Frankreich, die ihre Verschuldung nicht oder nur schlecht in den Griff bekommen, sondern es geht um die Struktur dieses Staatengebildes Europa insgesamt, das hinterfragt werden muss. Das haben die Verantwortlichen erkannt und finden keine Lösungen.


gleichheit
So gar kein Geschenk zum Internationalen Frauentag (2019)
Bundestag beschließt neuen §219a / „Werbeverbot“ für Abtreibung bleibt bestehen

Frauenbenachteiligung in der Zeitung (2012)
Und wieder jährte sich am 8. März der Internationale Frauentag. Trotz Presseberichterstattung und zahlreichen Veranstaltungen, nehmen viele den Tag gar nicht wahr und sind sich der Bedeutung sowie der Notwendigkeit, sich für Frauenrechte einzusetzen, kaum bewusst.
zeitung01

Ein Gespräch mit Bremens einziger Ortsamtsleiterin   (2005)
"Das Problem ist nicht die Dominanz der Männer, sondern die Ignozanz der Bremer Verwaltung"


sonst
Streik im KITA-Bereich (2015)
Das Verhandlungsergebnis zwischen den Kita-Beschäftigten sowie der SozialarbeiterInnen des Öffentlichen Dienstes und dem kommunalen Arbeitgeberverband war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, doch der bisherige Verlauf der Auseinandersetzung zeigt bereits mehrere Grundkonflikte, de ren Lösungen sicherlich nicht mit etwas mehr Geld alleine zu bewerkstelligen sind.